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Mineralstoffe

Das leisten sie für unseren Körper

Unter dem Oberbegriff Mineralstoffe versteht man anorganische Substanzen, die in kleinsten Mengen beim Aufbauprozess und im Stoffwechsel des menschlichen Organismus benötigt werden. Ebenso wie die Vitamine können sie vom Körper nicht selbst hergestellt werden und müssen deshalb über Nahrung und Getränke von außen zugeführt werden. Bei einem Mangel stellen sich die unterschiedlichsten Störungen ein – so kommt es beispielsweise bei Kaliummangel zu Muskelschwäche und bei Magnesiummangel zu Muskelkrämpfen.

Mengenelemente und Spurenelemente

Bei den Mineralstoffen unterscheidet man zwischen Mengen- und Spurenelementen. Um einen Mangel zu vermeiden, müssen Mengenelemente in Mengen von über 50 mg pro Tag aufgenommen werden, bei Spurenelementen hingegen beträgt der tägliche Bedarf weniger als 50 mg. Die wichtigen Mengenelemente, die auch als Elektrolyte (= in Körperflüssigkeiten gelöste, positiv oder negativ geladene Teilchen mit elektrischer Leitfähigkeit) bezeichnet werden, sind Calcium, Chlor, Kalium, Magnesium, Natrium und Phosphor. Die wichtigsten Spurenelemente sind Eisen, Zink, Jod, Fluorid, Selen, Kupfer, Mangan, Chrom und Molybdän.

Calcium – das Knochenmineral

Calcium ist zu 99% im Skelett und in den Zähnen lokalisiert, zu 1% im Blut. Gemeinsam mit Phosphat sowie anderen Mineralien und Spurenelementen wie Magnesium, Fluorid und Silicium stabilisiert Calcium den Stütz- und Kauapparat. Zudem ist es an der Erregbarkeit von Nerven und Muskeln beteiligt und bedeutsam für die Blutgerinnung. Die große Gefahr eines Calciummangels sind die Spätfolgen in Form einer Osteoporose.

Eine unzureichende Versorgung mit Calcium kann durch eine zu geringe Energiezufuhr bedingt sein, aber auch durch eine permanente, gegen Muskelkrämpfe eingenommene Magnesiumsubstitution, da dadurch die Calciumaufnahme gehemmt wird. Einen weiteren Risikofaktor für eine unausgeglichene Calciumbilanz stellt ein erniedrigter Östrogenspiegel dar. Durch den veränderten Hormonhaushalt wird die Aufnahme erschwert. Calcium geht aber auch mit dem Schweiß verloren – deshalb sollte man gerade an heißen Sommertagen oder nach sportlichen Belastungen auf eine ausreichende Zufuhr zu achten.

Neben den für den menschlichen Organismus sehr gut verwertbaren Calciumquellen Mineralwasser und Milch bzw. Milchprodukte weisen auch andere Lebensmittel wie Ölsardinen, Sojabohnen oder Grünkohl einen hohen Calciumgehalt auf. Die Calciumzufuhr sollte auf mehrere Mahlzeiten über den Tag verteilt werden. Insbesondere ist auf eine Calciumaufnahme am Abend zu achten, da hierdurch die nächtlichen Knochenabbauprozesse reduziert werden können.

Magnesium – hilft nicht nur gegen Muskelkrämpfe

Magnesium findet sich vor allem im Skelett und in der Muskulatur. Es ist an über 300 enzymatischen Reaktionen des Stoffwechsels beteiligt und wird sowohl bei der aeroben als auch bei der anaeroben Energiebereitstellung benötigt. Darüber hinaus spielt Magnesium eine Rolle für die Erregungsleitung und -übertragung von Nerven auf Muskeln sowie für die Ausschüttung von Hormonen.

Magnesium ist bei der Muskelkontraktion der natürliche Gegenspieler des Calciums. Ein physiologisches Gleichgewicht zwischen diesen beiden Mineralstoffen ist eine wesentliche Voraussetzung für alle Nerven- und Muskelfunktionen.

Ebenso wie bei Calcium können eine zu geringe Energiezufuhr sowie erhöhte Verluste über den Schweiß auch bei Magnesium zu einem Defizit führen. Die Folgen eines Mangels können Unruhe, Zittern, Herzjagen und Herzkrämpfe sein. Außerdem können vermehrt Magen- und Wadenkrämpfe, Nacken- und Kopfschmerzen, Atemnot und Übelkeit auftreten.

Reich an Magnesium, das wie Calcium nur zu 30-40% aus den verzehrten Lebensmitteln in den Körper aufgenommen wird, sind neben Mineralwasser auch noch Hülsenfrüchte, Haferflocken und Weizenkeime. Fisch, Fleisch, Wurst, Milch und Milchprodukte enthalten zwar weniger Magnesium, sind jedoch wegen der guten Bioverfügbarkeit ebenfalls wichtige Magnesiumquellen.

Hydrogencarbonat – der Bio-Turbo

Hydrogencarbonat (auch Bicarbonat) ist kein Mineralstoff. Es ist ein Bestandteil der Salze der Kohlensäure und wird von natürlichem Mineralwasser aus dem Gestein gelöst, das es durchfließt. Da der Körper Hydrogencarbonat selbst bilden kann, gibt es keine empfohlene Tagesdosis. Seine säureneutralisierende Wirkung sorgt im Mineralwasser häufig für einen neutralen und als angenehm empfundenen Geschmack.

Das Kohlensäure-Bicarbonatsystem ist das wichtigste Puffersystem des Körpers und hält den Säurewert des Blutes im Normalbereich. Einseitige Ernährung mit zu viel Eiweiß, Zucker, Fett und Alkohol kann die Säureentstehung und damit die Gefahr einer Übersäuerung fördern. Hydrogencarbonat kann bei der direkten Pufferung überschüssiger Säure im Magen-Darm-Trakt helfen. Zudem dient es als eine Art „Turbo“ bei der Verwertung der wichtigen Mineralstoffe Calcium und Magnesium. Dadurch wird ein calcium- und magnesiumhaltiges Mineralwasser durch einen hohen Gehalt an Hydrogencarbonat so wertvoll.

Der Beitrag eines Mineralwassers

Lebensmittel wie Milch, Milchprodukte, Gemüse, Getreide, Nüsse oder Fisch sind gute Lieferanten für Calcium und/oder Magnesium. Doch häufig werden diese auf dem Speiseplan gezielt vermieden. Gründe hierfür sind der teils hohe Kalorien- und Fettgehalt, Unverträglichkeiten oder spezielle Ernährungsformen wie z.B. vegetarisch oder vegan. Die Gefahr eines Mineralstoffmangels steigt. Rosbacher Mineralwasser ist von Natur aus hoch mineralisiert und liefert somit natürlich und kalorienfrei wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Alles zur Quelle und Mineralisierung von Rosbacher kannst du hier nachlesen.

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