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Sauer?

Bring deinen Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht

Bei schweren, kraftlosen Beinen vergeht vermutlich nicht nur Sportler*Innen der Spaß am Sport. Denn nichts geht mehr, wenn die Beine brennen. Schuld daran ist eine Ansammlung von Milchsäure in der Muskulatur. „Sauer macht lustig“ – von wegen. Denn was ist, wenn sich eine so genannte Übersäuerung negativ auf unseren Körper auswirkt?

Wenn während einer anstrengenden körperlichen Arbeit die Sauerstoffversorgung der Muskeln nicht mehr ausreicht oder der Energiebedarf zu hoch ist, schaltet der Energiestoffwechsel auf die Milchsäureproduktion um. So kann er schneller Energie erhalten. Jedoch profitiert der Körper nur kurzfristig davon: Kann die Anhäufung von Milchsäure in der Muskulatur nicht schnell genug abgebaut werden, steigt der saure pH-Wert in den Muskeln an. So wird der gesamte Stoffwechselapparat beeinträchtig, denn Enzyme und Stoffwechsel können unter diesen Bedingungen keine optimale Leistung mehr bringen. Die Folgen: Die Energiebereitstellung erlahmt, die Leistungsfähigkeit sinkt und die Gefahr von Muskelverletzungen steigt.

Das Puffersystem des Körpers

Um dennoch optimale Leistung zu erzielen, gilt es, die angefallene Milchsäure so schnell wie möglich aus den Muskeln abzutransportieren. Unser Körper ist hierfür mit einem überaus leistungsfähigen Puffersystem ausgestattet. Dieses Puffersystem agiert vergleichbar mit den Stoßdämpfern eines Autos: Es federt Erschütterungen des pH-Werts ab, indem es bei einer Übersäuerung die überschüssigen Säuren an sich bindet und gegebenenfalls bei einer Säureabnahme die gebundenen Säuren wieder freisetzen kann. Dadurch kann der pH-Wert des Körpers reguliert und konstant gehalten werden.

Die Leistungsfähigkeit dieser Puffer ist allerdings beschränkt, da sie nicht beliebig viel Säure aufnehmen können. Um den Säureüberschuss bei Überforderung zu neutralisieren wird Hydrogencarbonat, ein pufferähnlicher Stoff, aus der Knochenoberfläche gelöst. Dabei gehen jedoch auch wichtige Mineralien wie Magnesium und Calcium aus den Knochen verloren. Sie gelangen in gelöster Form über das Blut zu den Nieren und werden ausgeschieden. Eine latente Verschiebung des pH-Werts zum Sauren hin hat auf Dauer gesehen somit verheerende Folgen für unsere Knochenfestigkeit: Selbst ein geringfügiger Abfall des Blut-pHs innerhalb des Normalbereichs kann zu einem messbaren Anstieg der Calcium-Ausscheidung im Urin führen. Es ergibt sich dadurch ein Zusammenhang zwischen einer latenten Übersäuerung und einer Abnahme der Knochendichte. Langfristig wird durch diesen Prozess somit die Gefahr einer Osteoporose im hohen Alter erheblich erhöht.

So kann Mineralwasser den Körper unterstützen

Mineralwasser kann die Pufferkapazität des Körpers schnell und effektiv erhöhen. Vor und während des Sports sollte man also zu einem Mineralwasser mit einem hohen Calcium- und Magnesiumgehalt im Verhältnis 2:1 und einem Hydrogencarbonatgehalt von mindestens 1000 mg pro Liter greifen - wie zum Beispiel Rosbacher Mineralwasser. Die im Blut gelösten Hydrogencarbonationen agieren als Puffer und bilden zusammen mit der aufgenommenen Milchsäure Kohlensäure. Diese zerfällt sofort in Kohlendioxid und Wasser und wird dann über die Lunge als CO2 sowie über die Nieren ausgeschieden.

Je höher der Hydrogencarbonatgehalt und damit die Pufferkapazität im Blut, desto mehr Laktat kann aus den Muskelzellen entfernt werden. Somit wirkt eine ausreichende Versorgung mit einem mineralstoffreichen Mineralwasser einer pH-Wert-Verschiebung kalorienfrei entgegen und hilft, einer so genannten Übersäuerung vorzubeugen. Die Leistungsfähigkeit kann durch die gesteigerte Pufferkapazität verbessert werden. Dieses Verfahren ist auch als Soda-Loading bekannt.

Dieser Artikel ist ein Beitrag des Deutschen Instituts für Sporternährung e.V.

DEUTSCHES INSTITUT FÜR SPORTERNÄHRUNG e.V.
In der Au 30-32
61231 Bad Nauheim
www.dise.online/

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